Dieser Beitrag wurde von meinem Trainerkollegen aus Erlangen Peter Kranz bereit gestellt.
Du hast das Wort,Peter!
Dies ist eine mehrstufige Übung die sich langsam aufbaut

Stufe 1: keep calm

Ziele: richtiger Griff auf Vor- oder Rückhand, Ruhe ins Spiel bringen

Zwei Athleten stehen ca. 5,18 Meter auseinander (zur Erinnerung: das ist die Einzelfeldbreite). Sie spielen sich Bälle longline (gerade, “der Linie entlang”) unterhalb der Hüfte zu. Bei zwei Rechtshändern hat der eine immer Vorhand und der andere immer Rückhand, nach kurzer Zeit Seite wechseln. Wichtig ist, dass die Spieler einen Rhythmus finden, es geht nicht darum wer den schnellsten Ball spielen kann, sondern wer den ruhigsten Ball spielt.

 

Stufe 2: switch it

Ziele:  richtige Griffe und Griffwechsel

Änderung zur ersten Stufe: Athlet A spielt immer auf die Vorhandseite von Athlet B (oder Rückhand, je nachdem wo er sich sicherer fühlt). Athlet B spielt hingegen unregelmässig beide Seiten an. Athlet A soll so zum Griffwechsel gezwungen werden.

 

Stufe 3: goin’ down

Ziele: Tiefentlastung

Die Athleten sollen kurz bevor der gegenüberstehende Athlet schlägt eine Tiefentlastung ausführen. Tiefentlastung ist ganz einfach ein leichtes einfedern in die Knie, so als ob man nach einem kleinen Sprung leicht runtergeht. Dadurch werden die Gelenke mobilisiert und das loslaufen fällt uns leichter.

 

Stufe 4: only one step

 Ziele: ersten Schritt mit dem richtigen Bein beginnen. Nachbereitung. Rhythmus finden.

Die Athleten sollen die Bälle jetzt so spielen, dass der “Gegner” einen Schritt machen muss um ranzukommen. Wichtig hierbei ist, dass der erste Schritt mit dem Bein stattfindet in welche Richung man laufen will.
Ich möchte nach rechts -> erster Schritt mit rechts.
Ich möchte nach links -> erster Schritt mit links.
Hierbei hab ich die Möglichkeit mich mit dem anderen Bein abzudrücken -> Schneller Start!
Dies gilt für Rechts- wie für Linkshänder. Ebenso wichtig wie der schnelle Start, ist die Nachbereitung, dazu gehört das Zurückkehren in die Zentralposition, den Schläger wieder bereithalten und Pause machen. Die Pause ist wichtig damit wir in einer ruhigen Position sind damit wir in alle Richtung gleich schnell starten können und der Gegner nicht sieht wie wir nach vorne laufen um uns dann in den Rücken zu spielen.

Jeder Athlet sollte seinen eigenen Rhythmus finden:

  1. Tiefentlastung
  2. erster Schritt/schneller Start
  3. Schlag
  4. zurück in Zentralposition
  5. Pause

Anfangs ist es schwierig in diesen Rhythmus zu kommen, dies lässt sich aber durch viel Übung erreichen 🙂

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