Kasierspiel-00Ein gute Übung um einen Leistungsvergleich innerhalb einer Gruppe zu ermitteln.
Bringt außerdem viel Spaß und kann von 20 Minuten bis zu einer Stunde gespielt werden, je nach Spielerzahl und Runden.

Gespielt wird auf mehreren Feldern (idealerweise nebeneinander). Jede Paarung spielt auf einem Halbfeld. Zu Anfang wird ein Feld als Kaiserfeld bestimmt. Der Sieger einer Paarung wechselt nach dem Spiel ein Halbfeld weiter in Richtung Kaiserfeld. Der Verlierer entfernt sich um ein Halbfeld vom Kaiserfeld. So entstehen nach einer Runde wieder neue Paarungen, die gegeneinander antreten.

 


Spielaufbau:

Kaiserspiel-01Das Kaiserfeld wird vor Beginn des Kaiserspiels (Miniturnier) festgelegt. Jede Spielpaarung spielt ein Halbfeldeinzel innerhalb einer definierten Zeitspanne (2,5,8 Minuten). Es wird nach normalen Badmintonregeln gezählt. Wer nach Ablauf der Zeitspanne die meisten Punkte hat (bei Gleichstand gilt der letzte erzielte Punkt) ist Sieger und darf ein Halbfeld in Richtung Kaiserfeld wandern. Der Verlierer geht ein Halbfeld vom Kaiserfeld weg.
Im Screenshot:
Gewinnt C gegen D darf er auf den Platz von E wechseln. D hat verloren und wechselt auf das Spielfeld von “A und B”.

  • D spielt dann gegen den Verlierer von “A gegen B”.
  • C spielt gegen den Gewinner von “E gegen F” usw.

Beispiel:

Kaiserspiel-02

  • A gewinnt gegen B
  • C gewinnt gegen D
  • F gewinnt gegen E
  • G gewinnt gegen H
  • J gewinnt gegen I
  • K gewinnt gegen L

So sehen die Paarungen nach der ersten Runde aus:

 

Kaiserspiel-03Der neue Kaiser ist jetzt K 🙂

 

Hinweise:

Sollte die Anzahl der Spieler ungerade sein, wartet ein Spieler außerhalb des Feldes (hier bei Spielpaarung A gegen B) und kommt für den Verlierer des Spieles ins Feld.

Das Spiel ist sehr gut geeignet um im Spielverlauf gleich starke Paarungen zu finden. Der Kaiser sollte am Ende natürlich gekürt werden mit einer kleinen Überraschung Gummibärchen oder auch “Alle machen 10 Liegestütze bis auf den Kaiser”


Und hier noch eine Ergänzung von Ilona (TSV Röttenbach):

Huhu,
habe gerade Deinen neuen Artikel gelesen.
Wir machen das Kaiserturnier immer als "Belohnung" für die Kids im Training vor den Ferien. Da können sie dann schauen, ob sie sich im Vergleich zu den letzten Ferien gesteigert haben 🙂
Manchmal haben wir gar nicht mal so viele Kids im Training vor den Ferien. Wir spielen es dann aber trotzdem. Und da nicht nach einer gewissen Zeit immer die gleichen Paarungen miteinander spielen (dann wird’s ja langweilig) machen wir es oft so, dass derjenige, der schon lange immer der Kaiser war (oder manchmal spielen auch die Trainer mit Links mit) dann der Trainer aufs allerletzte Feld nach unten wechseln muss und alle auf seiner Seite ein Feld aufrutschen. Dann gibt es wieder neue Paarungen (weil ja beim Wechsel, wenn immer die gleichen gewinnen und verlieren, oftmals ein Spieler übersprungen wird und man dann mim übernächsten immer spielt – so ist es zumindest bei uns). Und dann wird noch genau so oft gespielt, wie der Kaiser bräuchte, wenn er jeden schlägt um wieder aufs Kaiserfeld zu kommen.
Das ist eigentlich auch ganz fair, weil wir alle von 9 – 16 Jahren mitspielen lassen und dann mal mittendrin wieder durchgemischt wird.
Und die Kidds mögen’s auch 🙂
Das nur mal als kleine Anmerkung für eine kleinere Trainingsgruppen mit verschiedenen Spielstärken.
Einen wunderschön sonnigen tag wünsche ich Dir noch 🙂
Ili

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